Petra Piuk

Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman (Auszug)

Wie ich auf die Welt komme

Bei meiner Geburt zerfetze ich mit meinem Riesenschädel der Mama beinahe den Unterleib. Die Mama schreit wie eine Sau, die abgestochen wird. Der Papa schreit von draußen herein: Pressen! Jetzt press endlich! Zum Pressen zu deppert. Die Hebamme stülpt eine Saugglocke über meinen Schädel und zerrt mich aus dem Mutterloch heraus. Ich bekomme einen Schlag auf den Rücken, beginne zu schreien und lerne meine erste Lektion fürs Leben: EINE WATSCHEN IST GESUND. Es freuen sich alle im Kreissaal, aber nicht, weil ich auf der Welt bin, auf mich hat nämlich keiner gewartet, sondern weil ich das Neujahrsbaby von Österreich bin. Das ist schon etwas, worauf man stolz sein kann, dann steht man nämlich in der Zeitung. Wenn man so wie ich MEHR GLÜCK ALS VERSTAND hat, landet man sogar auf der Titelseite: Die verschwitzte Mama, der besoffene Papa, das plärrende Kind mit dem Saugglockenschädel: Ich, der Toni.

Eine liebende Mutter

Es ist selbstverständlich, dass eine Mutter ihr Kind liebt, weil: Erstens ist eine Mutterschaft die Bestimmung einer jeden Frau und zweitens ist ein Kind EIN GESCHENK GOTTES. Der Gott heißt in unserem Fall Friedl und die Beschenkte Gabi. Gabi hat Friedl mit heruntergelassener Hose auf dem Heurigentisch tanzen sehen (Feuerwehrfest!) und da war es um sie geschehen. Und als Friedl später draußen vor dem Zelt hinter dem Rosenbusch sein Gesicht im Vorbau der Gabi vergraben hat, war es um ihn geschehen. Dass er sich ein paar Monate später nicht mehr mit dem Vorbau, sondern mit dem Hausbau beschäftigen musste, war nicht Friedls Plan. Aber der Plan Gabis, dieser liebenden Mutter, die weiß: EIN KIND BRAUCHT EINE MUTTER UND EINEN VATER.

Wie ich der Mama den letzten Verstand raube

Die Mama hat recht. Ich bin ein schlimmes Kind. Ich schreie viel und ohne Grund. Manchmal schlägt mich die Mama, DAMIT ICH EINEN GRUND HABE. Wenn ich schreie, RAUBE ICH DER MAMA DEN LETZTEN VERSTAND. Viel von ihrem Verstand kann sie nicht mehr haben, weil ich habe ihr den letzten Verstand schon oft geraubt. Wenn die Mama schimpft, bekommt sie rote Flecken im Gesicht. Na warte, dir werde ich geben! Wenn du nicht sofort aufhörst zu plärren! Hörst jetzt auf! Was habe ich gesagt? DU BRINGST MICH NOCH INS GRAB, sagt sie immer. Ich will ein braves Kind werden. Ich will die Mama nicht ins Grab bringen, weil wer soll mich dann ins Bett bringen. Die Mama nimmt mich aus dem Gitterbett heraus und schüttelt mich. Sie brüllt mich an und gibt mir ein paar Watschen, die aber nicht helfen. Manchmal, wenn die Mama nicht mehr kann, weil ihr die Hand schon wehtut, nimmt sie den Kochlöffel.

Die Dorfbewohner über geeignete Erziehungsmaßnahmen

Dorfbewohnerin, 48: Was willst machen, wenn dir DIE HAND AUSRUTSCHT? Gerne mach ich es eh nicht.

Dorfbewohnerin, 35: Ich sage immer: WER BITTET, DEM WIRD GEGEBEN.

Dorfbewohner, 42: Ich schlage schon zu, aber immer mit einer Liebe und dem nötigen Respekt.

Heute in Ihrer Zeitung

Gesunde Watschen noch immer aktuell. Zwei Drittel der Österreicher finden Ohrfeigen okay. Nur jeder Dritte hält die Watschen für Gewalt. Jedes zweite Kind wird geschlagen.

Wie mir die Mama ein Gute-Nacht-Lied vorsingt

Wenn die Mama einen guten Tag hat, singt sie mir ein GuteNacht-Lied vor.
Schlaf Kindlein, schlaf,
dein Vater ist ein Schaf,
die Nachbarin hat ein Bäuchelein,
der Egger-Bub hängt auf der Wäschelein,
schlaf, Kindlein, schlaf.

Moni aus dem Titel

Falls Sie sich fragen, wo Moni aus dem Titel ist: Sie ist im Bäuchelein der Nachbarin, weil es auch bei den Nachbarn eine Familienidylle mit viel Liebe gibt.

Ein liebender Vater

Selbstverständlich liebt auch ein Vater sein Kind, auch wenn ein Vater sein Kind nie so lieben kann, wie eine Mutter ihr Kind lieben kann, weil ein Vater andere Aufgaben hat als die Brutpflege. Er ist der Ernährer und Beschützer der Familie und das Vorbild des Kindes, weil jedes Kind braucht ein Vorbild. Außerdem kann sich ein Vater nie sicher sein, ob das Kind SEIN EIGENES FLEISCH UND BLUT ist. Daher ist immer eine GESUNDE EIFERSUCHT angebracht, so wie auch eine GESUNDE WATSCHEN immer angebracht ist.

Wie lieb der Papa die Mama hat

Der Papa kommt von der Arbeit heim. Er torkelt und beim Reden spuckt er der Mama ins Gesicht.

Was gibt’s heute Gutes, Mutter?
Knacker mit Sauerkraut.

Der Papa umklammert die Mama von hinten. Im Radio spielen sie: Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe? Der Papa schiebt den Kittel der Mama über den Hintern. Hab ich dir heute schon gesagt, wie schön du bist? Die Mama hat einen Fettarsch. Sie sagt, den hat sie wegen mir, weil sie mit mir im Bauch FÜR ZWEI ESSEN hat müssen und ich einen Appetit gehabt habe als wie. Der Papa macht seinen Gürtel auf. Die Mama schneidet die Knacker auf den Seiten ein und legt sie in die Pfanne. Es zischt. Das Fett spritzt. Die Mama stößt den Papa weg und richtet ihren Kittel. Du stinkst aus dem Maul und geh dir die Hände waschen, wir essen gleich. Der Papa macht seinen Gürtel wieder zu. Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe? Hab ich dich heute schon gefragt, wie es dir geht? Er nimmt das Küchenradio und wirft es auf den Fliesenboden. Ich halte mir die Ohren zu. Ich höre durch die zugehaltenen Ohren, was der Papa schreit, während er auf die Mama eindrischt. Wie heißt er? Sag schon, wie er heißt! Ist der da überhaupt von mir? Der Papa zeigt mit ausgestrecktem Zeigefinger auf mich, was man nicht tut. Aus dem Radio kommt keine Musik mehr. Auf einem selbst gestickten Bild steht: Am häuslichen Herd sei Glück dir beschert.

Heute in Ihrer Zeitung

Jede fünfte Frau ab dem 15. Lebensjahr in Österreich ist von Gewalt betroffen. Jede Dritte wird sexuell belästigt. Hohe Dunkelziffer in Österreich. 80 Prozent der Täter sind keine Fremden. Unter gewissen Umständen: Jeder dritte Österreicher findet Vergewaltigung okay.

Die schönsten Schlager auf Radio Schlagerglück

Ich bin ein zärtlicher Tyrann,
der dir alles geben kann,
bin ein ganz normaler Typ,
der dich über alles liebt,
nur ein zärtlicher Tyrann.

Wie lieb der Papa die Mama hat (Teil 2)

Der Papa kommt geduckt WIE EIN GESCHLAGENER HUND bei der Küchentür herein. Er hält ein Geschenk in Händen. Schau, was ich für dich habe, Mutter. Die Mama schaut nicht hin. Na, was wird das wohl sein. Sie schlägt zwei Eier in einer Plastikschüssel auf. Der Papa stellt das Geschenk auf den Küchentisch und fällt vor der Mama auf die Knie. Gabi, das singe ich nur für dich:
Wenn das blaue Veilchen wieder blüht,
sing ich dir mein schönstes Liebeslied.
Immer, immer wieder,
knie ich vor dir nieder.
Ist ja gut und jetzt steh auf, was soll das Kind von dir denken. Der Papa steht auf und zwickt die Mama in die Arschbacke.

Was gibt’s heute Gutes, Mutter?
Backhendel mit Erdäpfelsalat.

Der Papa gibt mir eine KOPFNUSS zur Begrüßung. Servus Bub, warst du brav? Ich nicke. Wenn du brav warst, darfst du das Geschenk auspacken. Ich zerreiße das Geschenkpapier. Die Mama klaubt die Papierfetzen vom Boden auf. Der Papa nimmt das Radio aus der Schachtel. Die Mama schüttelt den Kopf.

Was das wieder gekostet hat.
Für die Gattin nur das Beste.

Der Papa streicht der Mama über das blaue Auge.

Gib dir eine Creme drauf, nicht, dass die Leute anfangen zu reden.
Die reden so oder so.

Der Papa schaltet das Radio ein. Auf Radio Schlagerglück spielen sie: Nimm den goldenen Ring von mir, dam dam, dam dam. Bist du traurig, dann sagt er dir, dam dam, dam dam. Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht. Der Papa packt die Mama an den Hüften. Na komm her, du. Er tanzt eine Runde mit ihr. Dann muss die Mama weiterkochen, weil die Männer EINEN MORDSHUNGER haben. Auf einem selbst gestickten Bild steht: Eine kluge Hausfrau kocht mit Fleiß des Ehegatten Lieblingsspeis.

Familienidylle pur

DA GEHT EINEM SO RICHTIG DAS HERZ AUF. Was höre ich da? Eine Leserin behauptet, Friedl wäre gar kein liebevoller Vater und Ehemann. Gabi solle mit Toni ins Frauenhaus gehen. Bei aller Wertschätzung, in einem schönen Heimatroman gibt es keine Frauenhäuser. Frauenhäuser zerstören Familien und eine Familie ist das Wichtigste im Leben. Eine gute Ehefrau, wie Gabi eine ist, sieht über die kleinen Schwächen ihres Ehemannes hinweg und das sollten Sie auch tun. Jeder hat so seine Fehler. Aber abgesehen davon ist Friedl ein Mann, für den sich so manche Frau ALLE ZEHN FINGER ABSCHLECKEN WÜRDE. Oder wann haben Sie das letzte Mal ohne Anlass ein Geschenk von Ihrem Gatten erhalten?

Wie ich der Moni ein Bussi gebe

Wir haben Besuch. Im Radio spielen sie: Ein bisschen Spaß muss sein. Die Erwachsenen sitzen um den Küchentisch herum. Sie trinken Bier und Schnaps und erzählen Witze. Was haben Tirol und eine Jungfrau gemeinsam? Je weiter man reinfährt, desto mehr wird gejodelt. Alle brüllen vor Lachen. Wir Kinder laufen umher und können nicht leise sein. Dabei weiß jedes Kind, DASS ES STILL SEIN MUSS, WENN DIE ERWACHSENEN REDEN. Ich ziehe die Moni an den Zöpfen. Lieb sein, schreit die Mama. Der Papa sagt: Kommt, gebt euch ein Bussi! Ich zeige der Moni die Zunge. ZUNGE ZEIGEN TUT MAN NICHT, DENN DAS HEISST ICH LIEBE DICH! Schau, wie sie sich zieren! Aus denen wird noch einmal ein Liebespaar, ich sag euch das. WAS SICH LIEBT, DAS NECKT SICH. Und die Dirndln, die sich am Anfang am meisten zieren, können später nicht genug von einem kriegen. Alle reden auf uns ein. Gebt euch ein Bussi, nur eines! Die Moni spitzt ihre Lippen. Ich verschränke die Arme. Der Poldi-Opa hebt sein Schnapsglas. Toni, ich gebe dir einen Rat fürs Leben: HAST DU LUST, NIMM DIR EINEN ZUR BRUST, HAST DU GELÜSTE, NIMM BEIDE BRÜSTE. Es lachen wieder alle. Der Papa nimmt die Brüste von der Mama in die Hände und schleckt sich über den Schnauzbart. So geht das, mein Sohn! Und jetzt SEI EIN MANN und gib der Moni ein Bussi! Ich gehorche, weil EIN KIND HAT ZU FOLGEN. Wenn ich mache, was der Papa sagt, darf ich außerdem den Bierschaum vom Bier runtertrinken. Ich gebe der Moni ein Bussi. Wir lachen und geben uns noch ein Bussi. Schau, wie lieb. Der Moni-Vater sagt zur Moni-Mutter: Gisela, wenn das so weitergeht, werden wir unserer Kleinen bald die Pille verschreiben müssen.

Vorbereitung für das glückliche Ende

Wir sagen nur, nein, wir singen: Ganz in Weiß, mit einem Blumenstrauß, so siehst du in meinen schönsten Träumen aus. Singen Sie mit, schließen Sie dabei die Augen und träumen Sie von Ihrer Traumhochzeit. Zunächst laden wir Sie aber ein, einer ganz besonderen Trauung beizuwohnen. Wenn jemand etwas gegen diese Verbindung einzuwenden hat, möge er jetzt einen Leserbrief schreiben oder FÜR IMMER SCHWEIGEN.

Wie die Moni und ich heiraten

Ich bin bei der Moni zu Hause. Sie nimmt mich an der Hand und zieht mich die Stufen zum Dachboden hinauf. Die Dachbodentür quietscht. Die Sonne scheint beim Dachfenster herein. Ich sehe die Staubkörner im Lichtkegel. Es riecht modrig. Alte Holzmöbel, Bilder und leere Flaschen stehen herum. Ich male mit dem Finger ein Herz in eine verstaubte Dopplerflasche. Die Moni öffnet die Holztruhe. Wir wühlen in alter Kleidung. Ich setze eine viel zu große Schirmkappe auf und ziehe eine Uniformjacke an, die mir bis zu den Knöcheln reicht. Die Moni trägt ein weißes Nachthemd, das den Boden streift.

Willst du mich heiraten, Toni?
Moni!
Was ist?
Der Mann muss die Frau fragen.
Dann frag halt.
Willst du mich heiraten, Moni?
Und wo sind die Ringe?

Ich laufe nach Hause. Ich stolpere ein paar Mal über das Sakko. Die Mama steht in der Küche und klopft Schnitzel.

Wie schaust du denn aus, spielt ihr Krieg?
Nein, heiraten, darf ich deinen Ring haben, Mama?
Ich krieg meinen nicht mehr runter, frag deinen Vater, ob er was für dich hat.

Ich laufe zum Papa in die Werkstatt. Der Papa putzt die Pistole, mit der er seine Familie vor den Fremden beschützt, die zu uns kommen. Papa, die Mama hat gesagt, du hast Ringe für mich, die Moni und ich heiraten. Der Papa kramt in einer Lade und gibt mir zwei Kugellager.

Die Moni hat sich aus dem zweiten Nachthemd einen Schleier gebastelt. Sie dreht sich und schaut sich von allen Seiten im verstaubten Spiegel an. Ich hole die Kugellager aus der Sakkotasche.

Willst du mich heiraten?
Ja, ich will.
Willst du mich lieben in guten wie in bösen Tagen?
Ja, ich will.

Wir stecken uns die Kugellager gegenseitig an die Finger und geben uns ein Bussi. Wir sind jetzt Braut und Bräutigam. BIS DER TOD UNS SCHEIDET, was er nicht kann, weil wir AN DAS EWIGE LEBEN glauben.

Wie die Moni und ich Vater, Mutter, Kind spielen (Teil 1)

Die Moni kocht in der Puppenküche das Abendessen. Im Puppenwagen liegt eine Puppe, die im Spiel unser Kind ist und Susi heißt. Ich gehe aus dem Zimmer und spiele, dass ich von der Arbeit nach Hause komme. Ich zwicke der Moni in die Arschbacke.

Was gibt’s heute Gutes, Mutter?
Schweineschnitzel mit Pommes.

Ich setze mich an den gedeckten Kindertisch. Die Moni legt ein Plastikschnitzel und Plastikpommes auf meinen Teller. Ich tu so, als würde ich einen Bissen abschneiden und essen.

Da fehlt Salz.
Nein, da fehlt kein Salz.
Doch, da fehlt Salz.

Wie die Moni und ich Vater, Mutter, Kind spielen (Teil 2)

Die Moni füttert die Puppe. Ich spiele, dass ich von der Arbeit nach Hause komme und lalle wie ein Erwachsener. Ich reiße der Moni die Puppe aus der Hand und werfe die Puppe in den Puppenwagen. Jetzt weint die Susi, aber BIS SIE HEIRATET, IST ES WIEDER GUT. Ich schubse die Moni aufs Kinderbett und halte ihre Arme fest. Sie wehrt sich im Spiel. Ich ziehe mir die Hose hinunter, schiebe ihren Rock hinauf und lege mich auf sie drauf.

Nicht, hör auf, das Kind.
Das Kind kriegt nichts mit.

Die Moni bleibt ruhig liegen. Ich reibe meine Unterhose an ihrer Unterhose. Ich stöhne. Sie stöhnt auch. Das Bett quietscht.

Wie die Moni fremdgeht

Im Schulhof redet die Moni mit dem Michael. Sie lacht und fährt sich durch die Haare. Ich spüre ein komisches Gefühl im Magen. Vielleicht habe ich Hunger. Ich packe mein Wurstbrot aus. Ich mache einen Bissen vom Brot und gehe zu den beiden.

Magst abbeißen, Moni?
Geh pfui.

Die Moni dreht sich weg. Ich mache einen großen Bissen vom Wurstbrot. Die Moni und der Michael schauen mich nicht an. Ich schlinge. Ich schmatze. Ich strecke die Zunge raus, auf der Wurstbrotbrei klebt. Die Moni und der Michael schauen mich noch immer nicht an. Ich schlucke den Brei hinunter.

Ich warte nach der Schule auf dich.
Du brauchst heute nicht warten, Toni.
Ich will aber warten.
Sie hat gesagt, du brauchst heute nicht warten.

Der Michael starrt mich an. Er spielt mit mir das Spiel: Wer zuerst wegschaut, hat verloren. Ich schaue weg. Er legt den Arm um die Moni und geht mit ihr ins Schulgebäude. Die Pausenglocke läutet. Ich esse mein Wurstbrot auf. Das komische Gefühl im Magen ist noch immer da.

Die schönsten Schlager auf Radio Schlagerglück

Abschied ist ein bisschen wie sterben,
wenn du nicht mehr bei mir bist,
wofür habe ich gelebt.

Wie ich der Moni einen Liebesbrief gebe

Ich schreibe einen Liebesbrief. Ich male Herzen auf das Briefpapier. In ein großes Herz schreibe ich: Toni und Moni, für immer und ewig. Durch das Herz bohrt sich ein Pfeil. Ich gebe den Brief in ein Kuvert und packe es in die Schultasche.

In der großen Pause gehe ich in das Klassenzimmer von der Moni. Sie sitzt in der Fensterreihe und blättert im Erdkundebuch. Ich gebe ihr den Brief. Sie lächelt. Der Michael kommt und nimmt ihr den Brief weg.

Nicht!
Hat dir dein Verehrer einen Liebesbrief geschrieben?
Gib her!

Er reißt das Kuvert auf. Die Moni will ihm den Brief wegnehmen. Der Michael hält den Brief in die Höhe und liest laut vor, damit es die ganze Klasse hören kann.

Liebe Moni,
jedes Herz braucht einmal Liebe,
ohne Liebe gibt’s kein Glück.
Darum sehn nach deinem Herzen,
ich mich Tag und Nacht zurück.
Dein Toni

Ich schwitze. Die Mädchen und Buben krümmen sich vor Lachen. Die Moni sieht mich lieb an. Der Michael hält sich den Bauch beim Lachen. Wo hast du denn das her? Er wischt sich die Tränen aus den Augen. Ich balle meine Faust. Meine Faust trifft seine Nase. Seine Nase blutet. Keiner lacht mehr. Nachdem ich UM DIE LIEBE GEKÄMPFT HABE, redet die Moni nicht mehr mit mir, was nicht Sinn des Kampfes war.

Die schönsten Schlager auf Radio Schlagerglück

Du sollst wissen,
ich kämpf um dich.
Wenn du sagst, dass es aus ist,
dann glaub ich’s nicht.

Wie ich es schaffe, dass die Moni wieder mit mir redet

Ich gebe einen Schöpfer Nudelsuppe in einen Suppenteller. Ich schneide kleine Stücke Braunschweigerwurst dazu und rühre ein Säckchen Schneckenkorn hinein. Ich hänge mir ein Handtuch um die Schulter und gehe mit dem Suppenteller langsam hinter das Haus, damit ich nichts verschütte. Miez, miez, miez. Die Katze schlüpft durch den Zaun. Sie schlürft die Suppe auf und schlingt die Wurststücke hinunter. Brav Lilli. Die Katze beginnt zu zittern und zu krampfen. Vor ihrem Maul bildet sich Schaum. Ich wickle die tote Katze in das Handtuch und laufe zum Hof der Großeltern. Ich lege die Katze vor dem Traktorreifen ab, setze mich hinter das Lenkrad und drehe den Zündschlüssel um. Der Traktor ruckelt. Ich trete auf das Gaspedal und fahre ein Stück vor und wieder zurück. Ich stelle den Motor ab und springe vom Traktor. Mit einem Spaten kratze ich die Katze vom Boden. Ich wickle sie in das Handtuch. Der Poldi-Opa schreit vom Haus herüber. Ach du bist das nur, spiel schön, mein Bub. Er verschwindet wieder. Ich hole meinen Spatz aus der Hose und schwemme mit meinem Lulu das Katzenblut weg. Ich laufe zum Moni-Haus und drücke so lange auf die Klingel an der Gartentür, bis die Moni-Mutter das Küchenfenster öffnet.

Die Moni will nicht mit dir reden.
Es ist aber wichtig.
Moni, jetzt komm halt runter.

Die Moni kommt zur Gartentür. Sie verschränkt die Arme vor den Brüsten, von denen ich täglich träume. Ich sage es dir ein letztes Mal: Lass mich in Ruhe. Sie schaut auf das blutige Handtuch. Was ist das? Ich schlage das Handtuch auf. Die Moni hält sich die Hand vor den Mund. Sie sperrt die Gartentür auf, lässt sich ins Gras fallen und schnappt nach Luft.

Ich habe sie auf der Straße gefunden.
Meine Lilli.
Ja, das ist deine Lilli.

Ich begrabe Lilli hinter dem Haus. Ich bastle ein Kreuz aus Zündhölzern. Die Moni schaut mir zu. Wir beten. DER HERRGOTT GIBT’S, DER HERRGOTT NIMMT’S. Ich wische der Moni die Tränen von der Wange. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter. Ich drücke sie an mich. Sie schluchzt.

Du bist echt ein guter Freund.
Ich bin immer für dich da, das weißt du.

Ich küsse die Moni auf die Stirn. Sie lacht. Ich küsse sie auf den Mund. Sie boxt mich in den Arm.

Hey, ich habe gesagt ein guter Freund, nicht mein Freund. Mein Freund ist der Michael, schon vergessen? Das ist der, dem du die Nase gebrochen hast.
Und wo ist dein Freund, wenn es dir schlecht geht?

Wie ich Gott um Hilfe bitte

Die Mizzi-Oma sagt, wenn nichts mehr hilft, hilft nur noch Beten. Ich ziehe meine Sonntagstracht an und gehe mit der Mizzi-Oma und dem Poldi-Opa in die Kirche. Auf einem Gemälde sehe ich die Jungfrau Maria und denke an die Moni. Ich denke die ganze Zeit an die Moni. Meine rechte Hand tut schon weh vom vielen An-die Moni-Denken. Aber mit der linken Hand kann ich nicht so gut an sie denken. Wir beten das Glaubensbekenntnis. Dabei habe ich immer viele Fragen, die ich mich nicht zu stellen traue, zum Beispiel: Stimmt die Jungfrau-Sache wirklich? Vielleicht hat sich die Maria das nur ausgedacht, um der Prügelstrafe durch die Mutter zu entgehen. Oder vielleicht hat sich der Josef das ausgedacht, damit er für das ungewollte Kind nicht blechen muss. Oder vielleicht hat sich der Jesus die Geschichte ausgedacht, um eine Bekanntheit zu werden. Mit der Geschichte hätte er es sicher auch auf die Titelseite der Zeitung geschafft. Die Mizzi-Oma stößt mir mit dem Ellbogen in die Rippen. Aufhören zu grinsen soll ich, wir beten, wo ich schon wieder mit meinen Gedanken bin. Ich bete: Bitte, lieber Gott, mach, dass die Moni bald mir gehört. Ich glaube an ein glückliches Ende, die heilige kirchliche Vermählung, Gemeinschaft der Dorfbewohner, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Gefühle und die ewige Liebe. Amen.

Wie mir die Moni ein Bussi gibt

Auf dem Volksfest spielt das Alpenrosen-Duo auf. Die Dorfbewohner stehen schunkelnd auf den Heurigenbänken und grölen mit. Einmal hin und einmal her, tanzen ist bestimmt nicht schwer. Die Tanzfläche ist voll. Der Michael tanzt mit der Rescher Angela. Er gräbt seine Hand in ihren Hintern. Die Moni steht an der Schank und trinkt einen Vogelbeerenschnaps. Der Rescher Angela quellen die Brüste aus der Dirndlbluse heraus, der Michael beißt hinein. Busserl dort und Busserl do, do geht’s auf holdrio. Die Moni trinkt noch einen Schnaps. Ich bestelle ein Bier und eine Bratwurst. Die Moni nimmt meine Hand und zieht mich durch die Menge auf die Tanzfläche. Der Moni-Vater streckt beide Daumen in die Höhe. Er mag den Michael nicht, weil er mit dem Michael-Vater seit Jahren einen Grundstückstreit hat. Mich mag er. Sein Großvater hat mit meinem Urgroßvater Seite an Seite im Krieg gekämpft. Mein Kampfgeist ist auch wieder erwacht. So hab ich mir gedacht, es wird schon werden heute Nacht. Die Moni legt ihre Arme um meinen Hals. Ich steige ihr auf die Zehen. Sie legt meine Hände auf ihren Hintern. Sie legt meine Hände auf ihre Brüste. In meiner Lederhose wird mein Spatz zum Prügel. Die Moni reißt die Augen auf. Sie drückt mich weg. Der Michael fährt der Rescher Angela mit der Zunge in den Mund. Die Moni drückt mich an sich. Sie fährt mit ihrer Zunge in meinen Hals. Ich reibe mein Becken an ihrem Becken. Ich kann nicht aufhören und reibe mich an ihrem Oberschenkel, immer wilder. Mitten auf dem Tanzboden hab ich dich vernascht, mit meinem Busserl hab ich dich ganz einfach überrascht. Die Moni speit mir auf die Trachtenschuhe. Ich grinse. Holaridiridiriheiho. Obwohl ich mich auch ein bisschen darüber ärgere, dass das Bier jetzt warm und die Bratwurst kalt ist.

Wie mir die Moni von ihren Plänen erzählt

Die Moni kommt in mein Zimmer. Sie setzt sich zu mir. Sie sagt: Ich habe ein Vorstellungsgespräch. Ich sehe sie an.

Im Frisiersalon Hilde?
Nein, Toni. In einem Fotofachgeschäft in der Stadt.
Aber die Hilde sucht ein Lehrmädchen.
Toni, ich will die Welt sehen.

Sie beginnt zu singen und ihre Augen strahlen dabei wie bei unserer Hochzeit auf dem Dachboden. Einmal um die ganze Welt, und. Ich unterbreche sie.

Wir wollten heiraten, Moni.
Toni, wir waren Kinder!

Wie ich mit der Moni ein schönes Erlebnis in der Natur habe

Ich warte im Maisfeld auf Moni. Die Sonne scheint. Die Vögel zwitschern. Die Blätter der Maisstauden rascheln im Wind. Ich trete ein paar Stauden nieder und breite die Picknickdecke aus. Ich hole einen Doppler und zwei Weingläser aus dem Korb, schenke mir ein Glas Wein ein und trinke es in einem Zug leer. Ich lege Käse und Weintrauben auf ein Brett und eine Margerite dazu. Ich trinke noch ein Glas Wein. Und noch eines. Ich nehme die Margerite und zupfe die Blütenblätter ab. Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich.

Die schönsten Schlager auf Radio Schlagerglück

Ein Tag wie jeder, ich träum von Liebe,
doch eben nur ein Traum.
Maisstauden wohin ich schau, Schmetterlingsgetriebe, und auf einmal sah ich sie, sie.
Siebzehn Jahr, blondes Haar, so stand sie vor mir.

Wie ich mit der Moni ein schönes Erlebnis in der Natur habe (Fortsetzung)

Die Moni lächelt mich an. Ich rülpse. Sie setzt sich neben mich.

Bist du betrunken, Toni?
Nur ein Damenspitz.

Du bist doch betrunken, Toni, sorry, dass ich mich verspätet habe, aber ich habe für morgen noch ein paar Sachen vorbereiten müssen. Ist das ein Abschiedspicknick für mich? Wie lieb von dir.

Die Moni umarmt mich von hinten. Sie küsst meine Wange. Mein Spatz wird zum Schlagstock. Ich drehe mich zu ihr und schiebe meine Zunge in ihren Mund. Sie will mich wegdrücken, aber ich halte sie fest. Ich greife auf ihre Brüste. Sie wehrt sich, stößt mich von sich und springt auf. So nicht, Toni. Sie verschwindet im Maisfeld. Ich nehme einen großen Schluck Wein aus der Flasche und laufe ihr hinterher, erwische sie an der Schulter und reiße sie mit ein paar Maisstauden zu Boden. Sie schreit. Ich lege mich auf sie drauf. Sie schreit lauter. Hör auf! Ich halte ihr mit einer Hand den Mund zu. Mit der anderen ziehe ich meine Hose ein Stück runter. Mein Herz klopft schnell. Ich atme schwer. Die Moni schaut mich mit aufgerissenen Augen an.

Zwischenbemerkung

Endlich schauen sich die beiden tief in die Augen. Muss Liebe schön sein! Wir untermalen diese romantische Szene mit einem Musikmedley, das wir uns auf Radio Schlagerglück zu diesem besonderen Anlass gewünscht haben:
Das erste Mal tat’s noch weh,
beim zweiten Mal nicht mehr so sehr.
Sei nicht traurig, Madam,
es fängt alles erst an.

Wie ich mit der Moni ein schönes Erlebnis in der Natur habe (Fortsetzung)

Die Moni will etwas sagen. Vielleicht so etwas wie: Heute ist es sehr schön hier. Man könnte beinahe glücklich sein. Sie kann aber nichts sagen, weil meine Hand noch auf ihrem Mund liegt. Ich sage: Ich liebe dich und schiebe ihren Rock in die Höhe, die Unterhose zur Seite. Die Moni will sich losreißen. Sie benimmt sich wie eine tollwütige Katze. Sie kratzt mich und beißt in meine Hand. Ich schlage ihr ins Gesicht, damit sie stillhält und sich nicht die Hände an den Maisblättern aufschneidet und wir in Ruhe Vater und Mutter machen einen Ausflug fertig spielen können. Ich schiebe meinen Schlagstock in ihre Öffnung. Ich stoße zu. Die Moni schreit und ich singe vor Freude: Nein heißt ja, wenn man lächelt so wie du, warum willst du deinem Herz nicht trauen, nein heißt ja, wenn man flüstert so wie du, du kannst mir ruhig in die Augen schauen. Sie schreit noch immer. Ich lege meine Hand auf ihren Hals und drücke zu. Sag, dass du mich auch liebst, Moni. Die Moni schaut mich an. Wenn sie einen so anschaut, so sanft und zärtlich wie ein Reh, und wenn ich dann ihre Stimme höre, das ist wie eine süße einschmeichelnde Musik. Ich lockere den Griff und sie sagt: Ich liebe dich. Ich habe gewusst, dass sie mich auch liebt. Die Moni weint. Ich spritze ihr meinen Samen in den Unterleib. Ich lege meine Stirn auf ihre Stirn. Die Moni rollt mich von sich runter. Sie zittert. Mir hat der Papa einmal gesagt, wenn ich es einer Frau richtig besorge, zittert sie am ganzen Körper. Sie steht auf, das Blut rinnt ihr die Beine hinunter. Sie richtet ihren Rock. Ihr Oberteil ist schmutzig, ein Träger ist abgerissen. Ihre Haare sind zerzaust und voller Erde. Ich frage mich, wozu ich die Picknickdecke ausgebreitet habe, wenn sie es lieber auf dem harten Ackerboden treibt.

Wie mich der Moni-Vater zur Rede stellt

Halleluja, du schaust genauso aus wie die Moni, habt ihr es nicht mehr geschafft bis nach Hause, was.

Ich sage nichts. Der Moni-Vater lächelt mir zu. Die Moni spinnt jetzt halt, aber weißt ja, wie die Frauen sind, die wird sich schon wieder einkriegen. Toni, ich sag dir was von Mann zu Mann: Eigentlich wollte sie es auch.

Woran man merkt, dass es die Frau eigentlich will

1. Wenn der Rock kurz ist.
2. Wenn der Ausschnitt tief ist.
3. Wenn sie betrunken ist.
4. Wenn sie allein unterwegs ist.
5. Wenn sie nicht genügend Abstand hält.
6. Wenn sie nicht die Straßenseite wechselt.
7. Wenn sie einen anlächelt.
8. Wenn sie nicht deutlich genug Nein sagt.
9. Wenn sie deutlich Nein sagt, aber Ja meint.
10. Wenn sie eine Frau ist.

Die Sehnsucht einer Frau

Selbstverständlich wollte es Moni. Wonach sich Moni so wie alle Frauen im Grunde ihres Herzens sehnt: Nach einem ganzen Kerl, der SEINEN MANN STEHT.

Wieso die Moni nicht in die Stadt geht

Die Mama stellt drei Schnapsgläser auf den Tisch.

Ist sie endlich zur Vernunft gekommen, deine Tochter.
Das nicht.

Der Moni-Vater schenkt ein. Aber das wird schon, wenn erst der Junior auf der Welt ist. Die Mama und ich starren den Moni-Vater an. Ja, der Toni hat gleich beim ersten Mal INS SCHWARZE GETROFFEN. Die Mama schlägt mir ins Gesicht.

Freu dich doch für die zwei, Gabi.
Die sind viel zu jung für eine Familie.
Du warst damals auch nicht älter und schau, was aus euch geworden ist, was hast eigentlich mit deinem Auge gemacht?
Beim Schnitzelklopfen zu weit ausgeholt. Aber will sie es überhaupt kriegen?
Mama!
SOLANGE SIE UNTER MEINEM DACH WOHNT, MACHT SIE, WAS ICH SAGE.

Wem gehören die Frauenkörper?

Dass in den Gebärmüttern unserer Frauen massenhaft Kinder sterben, lassen wir nicht zu. Wir wollen Leben schützen. Noch gehört die Gebärmutter den Frauen. Aber nicht mehr lange. Bald tritt die gesetzlich angeordnete Bedenkzeit in Kraft. Es wird einen kurzen medialen Aufschrei geben, nicht mehr. Danach werden wir das totale Abtreibungsverbot im Gesetz verankern. Der Frauenkörper wird wieder in Männerhand sein und das, wozu er bestimmt ist: ein Brutpflegebetrieb. Moni wird schon Muttergefühle bekommen, wenn das erste Kind mal da ist. Und sie wird einsehen, dass sie es war, die Toni in ihrer neckischen Art verführt hat, weil sie sich tief in ihrem Inneren ein Kind gewünscht hat. Es ist doch immer das Gleiche mit den Dirndln: Sie halten ihre zunächst gewollte Schwängerung später aus einer Laune heraus für einen sexistischen Übergriff.

Wie wir alle glücklich sind

Wir lachen. Wir stoßen an. Wir trinken einen Schnaps. Wir trinken noch einen Schnaps. Und noch einen. Der Papa kommt von der Arbeit heim. Er hat eine große Schachtel in der Hand.

Servus Nachbar, was gibt’s zu feiern?
Friedl, wir werden Großeltern!
Nein!
Doch.
Na wenn das nicht einmal ein anständiger Grund zum Saufen ist!

Er stellt die Schachtel ab, nimmt die Schnapsflasche und prostet uns zu.

Wo ist meine zukünftige Schwiegertochter?
Die spinnt gerade, die Hormone.
Ja, wenn die Weiber bluten oder trächtig sind, muss man sie lassen.

Der Papa packt das neue Radio aus, das noch größer als das alte ist, und schaltet es ein. Auf Radio Schlagerglück spielen sie: Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß, so siehst du in meinen schönsten Träumen aus. Wir schunkeln und trinken und singen. Der Papa packt die Mama und tanzt eine Runde mit ihr. Ganz verliebt schaust du mich strahlend an, es gibt nichts mehr, was uns beide trennen kann.